Zusätzliche Therapie

Einige Stunden vor den Proliferationsspritzen sollen keine reizstillenden Schmerzmittel eingenommen werden, weil diese den erwünschten Reiz der Traubenzuckerspritzen aufhebt. Einige Stunden nach den Spritzen soll nicht gewärmt werden, weil dann Blutergüsse entstehen könnten.

Während der Behandlungsserie soll krankengymnastisch zwar begleitet werden, aber es darf keine mobilisierenden (segmental lockernden) Inhalte geben, weil die Proliferation ja die Wirbelsäule festigen soll. Verkrampfte und verspannte Muskeln dürfen entspannt werden, die Wirbel selbst sollen nicht bewegt werden.

Der Kontakt zur Trainingstherapie und zu wirbelsäulengesunden Sportarten darf mit geringer Intensität aufrecht erhalten werden. Intensive Trainingseinheiten reizen zu sehr.

Nach der Proliferationstherapie wird das Ergebnis getestet – der Patient nimmt die früher eingeschränkten Bewegungen und Belastungen wieder auf. Schließlich soll ja etwa 2 Wochen nach den Spritzen zusammenfassend das Erreichen der verabredeten Ziele besprochen werden.

Jedenfalls sollte nach der Proliferationstherapie wieder intensiv trainiert werden.